Wer bisher nur konventionelle Heizungen gewohnt ist, wird von den Vorteilen einer Infrarotheizung oder eines Infrarotstrahler überrascht sein, Sie finden so gut wie keine Nachteile beim Infrarot heizen. Und das nicht nur im Hinblick auf eine Heizkostenreduzierung durch sehr geringen Verbrauch oder auf die Heizleistung, sondern auch mit einem Schwerpunkt in Richtung ökologischem Heizverhalten. Die Energie und Anschaffungs- Kosten einer Infrarotheizung sind sehr gering. Darüber hinaus – und das ist ein ebenso wichtiger wie kaufentscheidender Aspekt – sind Infrarotheizungen die gesündere Heizvariante.
Die Unterschiede zwischen den Heizvarianten
Bei mit fossilen Brennstoffen betriebenen Heizungsanlagen wird Wasser erhitzt und gespeichert um es dann durch Rohre in die einzelnen Heizkörper zu leiten. Trotz guter Isolation geht hier bereits hier Wärme verloren. Die Heizkörper haben dann die Aufgabe, die Raumluft und in der Folge die Menschen zu erwärmen. Jedoch bewegt sich die Luft zunächst zur Decke um dann an den Wänden wieder abzusinken und über den Boden wieder an der Wärmequelle zu gelangen. Dabei wird nicht nur Staub aufgewirbelt, den die Menschen einatmen. Dieses ineffektive Rotationsverfahren ist zudem unter Anderem für einen hohen Energieverlust mit verantwortlich und nur dann sinnvoll, wenn man die Decke erwärmen möchte.
Eine Infrarotheizung bzw. ein Infrarotstahler arbeitet dagegen nach einem vollkommen anderem Prinzip – und zwar dem der Wärmewellenverteilung. Infrarotheizungen setzen Energie nahezu vollständig und fast verlustfrei in Wärme um. Die von ihnen ausgehende Wärmestrahlung ist mit sehr wenig Bewegung und nur äußerst geringer Lufterwärmung verbunden. Die Luft als Transportträger fällt somit fast vollständig aus, weil die Wärmewellen den Körper auf direktem Wege erreichen. Außerdem werden auch die sich im Raum befindlichen Materialien wie Möbel oder Wände erwärmt. Die erwärmte Materie wiederum gibt Wärme an die Umgebung ab. So kommt ein Kreislauf zu Stande, der für eine angenehme, wohlige und gesunde Raumtemperatur sorgt, die an einen Kachelofen erinnert. Da die von Infrarotheizungen erzeugte Wärme bis zu vier Metern spürbar ist, lässt sich die gemessene Raumwärme um einige Grade tiefer einstellen, Sie sparen somit Energie bzw. Kosten ein. Dabei sei angemerkt, das die oft erwähnten hohen Kosten einer Stromheizung nur auf veraltete Technik zutreffen, jedoch nicht auf moderne Infrarotheizungen. Im Übrigen hält die gleichmäßige Temperatur, die von Infrarotheizungen erzeugt werden, Ihre Wände trocken und warm, was einer Schimmelbildung entgegenwirkt. Die Luftfeuchtigkeit im Raum geht dabei nicht verloren und selbst kurzes Lüften kühlt die von Infrarotheizungen beheizten Räume nicht aus, denn die Wände halten die Wärme lange vor.
Quelle: www.knebel.de