Viele Immobiliensuchende sind verunsichert, ob sich jetzt der Kauf von den eigenen vier Wänden lohnt. Dabei ist jetzt noch ein guter Zeitpunkt für den Immobilienerwerb. Denn laut einer Studie der Deutschen Bank werden die Preise für Immobilien bald wieder steigen.
Wegen der teilweise immer noch hohen Preise für Immobilien sowie gestiegener Inflation und Zinsen warten viele Immobiliensuchende aktuell lieber ab. Sie hoffen auf fallende Preise oder das Sinken von Inflation und Zinsen. Beides könnte ausbleiben. Eine Studie der Deutschen Bank vom 18. April 2023 kommt jedoch zu dem Ergebnis, dass es sich bei den aktuellen Preisrückgängen sehr wahrscheinlich nur um eine vorübergehende Preisdelle handelt.
„Zinsgipfel“ bald erreicht
Zwar rechnen Finanzexperten mit einer weiteren Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank. Allerdings sehen die Analysten der Deutschen Bank einen „Zinsgipfel“, der bereits in diesem Jahr erreicht sein könnte. So rechnen die Experten damit, dass die Hypothekenzinsen, die im Februar 2023 bei 3,6 Prozent lagen, auch am Ende des Jahres auf diesem Niveau liegen werden.
Die immer noch hohe Inflationsrate relativiert allerdings diesen Wert, sodass die Experten einen negativen Realzins sehen. Dieser könnte einen Anreiz für Investitionen darstellen. Die Studie kommt zu dem Ergebnis: „Kreditnehmer können in diesem Fall die Inflation für sich arbeiten lassen, wodurch sie weniger Kaufkraft zurückzahlen müssen als sie aufgenommen haben.“
Preise bereits stark gefallen
Einen anderen Grund sieht die Studie in den bereits stark gefallenen Immobilienpreisen. Hält die Inflation weiter an, würden Immobilien als Inflationsschutz wieder stärker in den Fokus rücken und die Nachfrage würde somit erneut steigen, was wiederum zu Preissteigerungen führt.
Mieten steigen
Zwar sind kräftige Mieterhöhungen durch die politischen Regulatorien nicht möglich. Dennoch sehen Experten eine Zunahme von Kurzzeitvermietungen, möblierter Vermietung und Indexmieten, wovon sie auf ein höheres Mietwachstum schließen.
Angebot weiterhin knapp
Hauptursächlich sei laut der Studie allerdings die „fundamentale Angebotsknappheit“. Trotz gesunkener Nachfrage trifft in vielen deutschen Städten eine immer noch höhere Nachfrage auf ein geringes Angebot.
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Hinweise
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
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