Virtuelle 360-Grad-Besichtigungen, wie sie viele Makler auf ihren Webseiten anbieten, sind gerade in Zeiten der Pandemie sehr gefragt. Kein Wunder – schließlich ermöglichen sie es Interessenten, sich völlig kontaktlos in einer Immobilie umsehen. Aber der größte Nutzen für Verkäufer liegt woanders! Profi-Makler nutzen die 360-Grad-Tour vor allem auch, um Interessenten zu qualifizieren.
Für Immobiliensuchende sind 360-Grad-Besichtigungen in erster Linie bequem. Sie sitzen zu Hause am Bildschirm ihres Smartphones oder Computers und können sich virtuell durch die Räume einer Immobilie bewegen, ohne dort physisch hinfahren zu müssen. Das Interessante für Makler und Verkäufer ist nun die Art und Weise, wie die Interessenten das tun. Das Besichtigungstool dokumentiert nämlich das Verhalten der potenziellen Käufer während der 360-Grad-Tour und der Makler erhält anschließend eine Auswertung. Er kann sehen, wie lange ein Interessent sich mit der Immobilie beschäftigt und welche Räume er sich besonders intensiv angesehen hat.
Ernsthaftes Kaufinteresse erkennen
Verweilt ein Interessent auf seinem virtuellen Rundgang lange in einem bestimmten Raum oder kehrt er mehrfach dorthin zurück, dann ist er wahrscheinlich in Gedanken schon dabei, sich dort häuslich einzurichten. Es kann auch darauf hindeuten, dass er über bestimmte Probleme mit diesem Raum nachdenkt. Vielleicht will er ein Kinderzimmer daraus machen, fragt sich aber, ob die steile Treppe, die direkt neben der Tür nach unten führt, eine Gefahrenquelle darstellt. Oder ob der große Kleiderschrank wohl an die Wand passt, falls aus dem Raum doch lieber das Schlafzimmer werden soll. Je intensiver die Beschäftigung mit der Immobilie ausfällt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit für ein ernsthaftes Kaufinteresse.
Besichtigung gut vorbereiten und Verkaufsprozess beschleunigen
Ohne „analoge“ Besichtigungstermine vor Ort lässt sich auch im digitalen Zeitalter kein Immobilienverkauf bewerkstelligen. Aber durch die Auswertung der 360-Grad-Touren können Makler diese Termine optimal vorbereiten. Zum einen lässt sich eine zuverlässige Vorauslese treffen, sodass nur diejenigen Interessenten zur realen Besichtigung eingeladen werden, die ein klares Kaufinteresse erkennen lassen. Ein Ansturm von Besichtigungstouristen fällt auf diese Weise weg. Außerdem kann der Makler sich vorab auf Fragen oder mögliche Bedenken der Interessenten einstellen und passende Argumente zurechtlegen. Denn die meisten Fragen werden sicher zu den Teilen der Immobilie gestellt, die schon auf 360-Grad-Rundgängen am genauesten inspiziert wurden.
360-Grad-Touren schlagen also zwei Fliegen mit einer Klappe: Eine größere Zahl von Interessenten kann die präsentierte Immobilie auch ohne physischen Kontakt besichtigen – und bei der optimalen Vorbereitung auf den realen Besichtigungstermin machen sie Eigentümern und Maklern das Leben leichter.
Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie sich der Verkauf Ihrer Immobilie durch den Einsatz von 360-Grad-Touren vereinfachen und beschleunigen lässt? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gerne.
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