Eigentlich hatten Sie geplant, bis ins hohe Alter in Ihrem geliebten Haus wohnen zu bleiben. Doch nun lockt ein neuer Job – in einer anderen Stadt. Da stellt sich die Frage: Was passiert jetzt mit der eigenen Immobilie? Am Beispiel von Familie Müller wollen zeigen wir, welche Möglichkeiten Sie haben und was Sie bedenken müssen.
Frau Müller ist nach der Geburt Ihres Sohnes für drei Jahre in Elternzeit gegangen. Nun will Sie zurück ins Berufsleben und findet ihren Traumjob in Nürnberg. Das Problem: Frau Müller wohnt mit ihrer Familie in Stuttgart. Der neue Job würde jeden Morgen und Abend 2 Stunden Autofahrt für sie bedeuten. Es sei denn, die Familie zieht um. Doch das gemütliche Reihenhaus haben sie erst vor wenigen Jahren gekauft. Hier wollten sie altwerden und ihre Kinder großziehen. Ist der neue Job es wert, diesen Traum aufzugeben?
Frau Müller bespricht ihren Zwiespalt mit ihrem Mann. Als selbstständiger Architekt ist er ohnehin viel unterwegs und kann theoretisch von überall aus arbeiten. Auch von Nürnberg. Pendeln kommt für Frau Müller nicht in Frage. Schließlich will sie so viel Zeit wie möglich mit ihrem kleinen Sohn verbringen. Doch den Job wegen dem jetzigen Haus ablehnen – das will sie auch nicht.
Also kommt nur ein Umzug in Frage. Nun müssen viele Entscheidungen getroffen werden. Suchen Sie sich in Nürnberg etwas zum Kauf oder zur Miete und was geschieht mit der eigenen Immobilie? Verkaufen oder vermieten? Die Vermietung hätte den Vorteil, dass sie jederzeit problemlos nach München zurückkommen könnten. Doch durch den Verkauf hätten Sie mehr Geld, für ein neues Eigenheim.
Die Müllers machen sich auf die Suche nach einer neuen Unterkunft in Nürnberg. Dort finden Sie ein Haus zum Kauf direkt in der Nähe von Frau Müllers neuer Arbeitsstelle. Wenn das kein Zeichen des Schicksals ist. Um das neue Haus finanzieren zu können, müssen sie das alte allerdings verkaufen.
Nun muss alles ganz schnell gehen, damit dem Berufsstart von Frau Müller nichts mehr im Weg steht. Die Familie entscheidet sich daher, sich voll und ganz auf den Umzug in die neue Immobilie zu konzentrieren und den Verkauf einem Profi-Makler zu überlassen. Denn für das Zusammenstellen aller Unterlagen, die Vermarktung, Besichtigungstermine und Preisverhandlungen haben die Müllers in ihrer aktuellen Situation nur wenig Zeit. Bei Freunden, die ihr Haus privat verkauft haben, haben sie mitbekommen, wie viel Arbeit dahintersteckt – und wie langwierig der Verkaufsprozess sein kann, wenn einem das nötige Fachwissen fehlt.
Sie sind deshalb froh, dass der Makler, der ihnen das Haus in Nürnberg verkauft hat, ihnen auch direkt einen kompetenten Kollegen in München empfehlen konnte. Als der den Wert Ihrer Immobilie ermittelt, können sie es kaum glauben: Seitdem sie das Haus vor fünf Jahren gekauft haben, hat es enorm an Wert zugelegt. Da sie länger als drei Jahre in ihrer Immobilie gewohnt haben, müssen sie darauf glücklicherweise keine Spekulationssteuer zahlen, sondern können den Gewinn direkt in die Tilgung der Hypothek des neuen Hauses stecken. Spekulationssteuer fällt dann an, wenn Eigentümer ihre Immobilie nach weniger als zehn Jahren wieder verkaufen. Eine Ausnahme besteht, wenn sie in den letzten drei Jahren vor Verkauf darin gewohnt haben.
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